Reviews for the Salzburger Festspiele


“Denn sie ist einerseits ein echtes Unterhaltungstalent, reißt das Publikum mit, auch dann, wenn es die Musik oder musikalische Darbietung für sich genommen nicht vermögen. Wenn die “Ungarische Melodie” von Franz Schubert ein wenig im Metrum verrutscht und sehr zaghaft kommt, wenn die Leidenschaft für das sogenannte “Zigeuner-Moll”, einer Variante der Moll-Tonleiter, gänzlich fehlt. Aber, und das zeichnet Wang dann doch als großartige Pianistin aus, sie kann auch mit Stücken begeistern, die bei anderen eher nach Pflichtprogramm klingen oder akademischer Angeberei. Die schwierigen ernsten großen Etüden des zeitgenössischen Komponisten György Ligeti zum Beispiel. Wie sie da nicht nur mit schierer Virtuosität zu Werke geht, sondern starke Gefühle und Feuer entfacht, wo man sie wirklich kaum vermutete. Erstaunlich lang anhaltend kraftvoll verklingt der letzte Akkord im offenen Pedal.”

Süddeutsche Zeitung

“No ha podido ser más espectacular y redondo el tardío debut de Yuja Wang en el Festival de Salzburgo… su debut en Salzburgo ha resultado un verdadero impacto en un festival en el que comparten cartel los más grandes del teclado. El programa, raro, diverso y apto solo para virtuosos de otra galaxia -ella lo es- se cerró con la preciosa novedad de incluir dos Iberias de Albéniz tan comprometidas y exigentes como Málaga y Lavapiés.”

Scherzo